Projekt
Deck zu!
Projekt: „Deck zu!“
Die 1975 Version in die 2021 Edition verwandelt.
Wenn man aus etwas Altem, etwas Neues macht.
Eines Tages zeigte unsere Lehrkraft ein Spiel von 1975, welches noch intakt war – aber was man sofort merkte – definitiv eine neue Glanzpolitur brauchte!
Da kam uns die Idee: „Warum aus der Old Version nicht eine New Version machen und sogar noch zwei Farben hinzufügen?“

Unsere ersten Überlegungen
Bei „Deck zu!“ geht es darum, am Ende die wenigsten Quadrate zu haben. Eine Karte besitzt jeweils vier Farben und man versucht, die gezogenen Kärtchen, auf die jeweils anderen Flächen zu legen, insofern die Farben passen.
Zuallererst haben wir uns darum gekümmert, dass wir genügend Materialien zur Verfügung hatten. Unser erster Schritt war es herauszufinden, aus welchem Papier wir die Kärtchen machen wollen. Wir haben uns darauf geeinigt, die Kärtchen aus etwas dickerem und vor allem buntem Papier zu erneuern.

Als Nächstes haben wir uns die Farben ausgesucht, die wir in den vier Feldern mit Stickern beklebt haben. Den Farben gaben wir immer unterschiedliche Nummerierungen, damit auf den Kärtchen immer Abwechslung herrscht. Die Gewinner sind das Rot, Grün, Gelb, Orange, Pink und Blau.
Die gefertigten Karten haben wir laminiert und zurechtzuschnitten. Anschließend haben wir uns eine Art Logo ausgedacht mit dem Spieltitel und dazu noch „Jubiläums Edition“, die wir Stück für Stück auf die Kärtchen aufgeklebt haben, per Etiketten. Für „Jubiläums Edition“ haben wir uns entschieden, weil „Deck zu!“ schon geschmeidige 46 Jahre alt ist.

Warum wird in einer Ausbildung gespielt?
„Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als im Gespräch in einem Jahr.“ Plato
Kinder lernen spielerisch das Zählen, die räumliche Wahrnehmung und die logischen Denkweisen. Auch für uns Erwachsene ist „Spiel“ wichtig.
Es regt eindeutig die grauen Gehirnzellen dazu an, jegliche Möglichkeiten auszuprobieren, um an sein Ziel zu kommen. Weiterhin kann es gut dazu dienen, eine etwas angespannte Atmosphäre in einer Gruppe durch „Deck zu!“ zu lockern, da man sich gegenseitig unterstützt, wenn der andere nicht weiter weiß.
Dieses Spiel hat durchaus seine eigenen Herausforderungen und dabei kann man lernen, an seiner Konzentration weiterzuarbeiten, besonders wenn dies einem schwerfällt.
Uns hat es definitiv Spaß gemacht, selbst wenn es natürlich für einen selber frustrierend sein konnte, wenn der Andere mal eine Karte gezogen hat, die man selber eher gebraucht hätte. Es ist ein toller Zeitvertreib. Was ich noch gerne hinzufügen möchte – warum es durchaus wichtig ist, ab und zu Brett- oder Kartenspiele zu spielen – ist Folgendes:
- Spiele sind dazu da, um in Gesellschaft zu sein
- mit seinen Mitspieler:innen zu reden, einander zu helfen
- sich gemeinsam über das Verlieren aufzuregen
- zusammen lachen, wenn man gewinnt oder irgendetwas Lustiges passiert.
Daraus können tolle Erinnerungen entstehen und man pflegt den sozialen Kontakt zu anderen.

Zwar kann man solche Spiele virtuell spielen, aber das hat doch nicht wirklich so den Reiz, wie in der nicht-virtuellen Welt, wo man Menschen hautnah vor sich hat und mit diesen lustige Ereignisse und Zufälle erleben kann.
Man vergisst leider oftmals genug, diese Zeit tatsächlich wertzuschätzen.
Geschrieben von, Julia Lnk